Ronnit entdeckte Yoga 2013, zunächst als Workout und später auch als mentale Praxis. Wie viele andere fand sie ihren Weg ins Teacher Training 2018 vor allem, um ihre eigene Praxis zu entwickeln – und war schockiert, als sie merkte, wie wenig sie nach fünf Jahren als regelmäßige Kursteilnehmerin (mit eigener Praxis zuhause!) tatsächlich über Yoga wusste. Nicht nur die Zusammenhänge zwischen Philosophie und Praxis, sondern auch  die grundlegenden physiologischen Prinzipien für die Asanapraxis waren ihr fast gänzlich neu. 

Ronnit fand, dass dieses grundlegende Verständnis nicht nur Lehrenden, sondern allen Praktizierenden offen stehen sollten. Schließlich ist dieses Wissen nicht nur essentiell, um das physiologische und spirituelle Potenzial der Yogapraxis wirklich auszuschöpfen. Fehlendes Verständnis und die falsche Ausführung von Asanas – besonders in der fortgeschrittenen Praxis und in dynamischen Yogastilen – können ernsthafte körperliche Schäden verursachen. Zum Beispiel ist eine ausgeleierte Schultergelenkkapsel bei Physiotherapeuten auch als ‘Yogaschulter’ bekannt, weil sie ein typisches Symptom einer regelmäßig unsauber ausgeführten Vinyasasequenz ist. 2019 entwickelte sie darum die NextLevelYoga Kompaktausbildung für Yoga für zuhause.

‘Ich habe den Kurs NextLevelYoga genannt, weil meine Erfahrung der Asanapraxis sich so grundlegend verändert hat, als ich ein paar physiologische Prinzipien verstanden hatte und umsetzen konnte. Ich dachte mir immer wieder ‘Wow, das ist echt next level…' Das hat nicht nur meine Praxis, sondern in der Folge auch meinen Körper völlig verändert! Teacher Trainings sind unfassbar teuer und zeitintensiv, und man lernt so viel, was vor allem mit unterrichten zu hat. Ich wollte die Dinge, die davon für die eigene Praxis wirklich relevant sind, kondensieren und zugänglich machen. '

Ronnit unterrichtet Yoga mit einem starken physiologischen Fokus. Dabei nutzt sie die Asanapraxis als Plattform für Achtsamkeit und die Kultivierung eines Mindsets von Selbstfürsorge und Disziplin. Sie übt und unterrichtet am liebsten einen dynamischen Flow, der präzises Alignment und Engagement integriert.